Bericht vom Krankenlager
Eigentlich sollte heute der Tag der Entlassung sein. Wir (mein nagelneues Stück Stahl im Arm und ich) sollten nach qualvoller Folter mit nahezu ungenießbarem Essen, viel zu kleinen und unbequemen Betten und schlaflosen Nächten die Charité verlassen dürfen. Doch dann kam alles anders und zwar in Form des charmant grinsenden Oberarztes, der nach einem kurzen Blick auf meine Wunde meinte, dass ich noch einen weiteren Tag bleiben muss. Da half kein Bitten und kein Betteln und auch böse Blicke verfehlten ihre Wirkung... und das passiert nicht wirklich oft....
Das heißt nun, dass ich noch einen weiteren Tag mit meinem Zimmernachbarn, nennen wir ihn Herr E., zurechtkommen muss. Irgendwie habe ich anscheinend den schlimmsten Krankenhauszimmerbettnachbarn bekommen, den man als Patient in der Charité so bekommen kann. Denn Herr E. ist nicht ruhig und leidet wie ich etwa still und leise vor sich hin... nein, weit gefehlt, Herr E. motzt, meckert, und flucht lautstark über sich, seine Situation und alle anderen... Wenn er das mal nicht tut, schmatzt, furzt oder rülpst er, dass einem angst und bange werden kann... nachts kommt noch hinzu, dass er schnarcht... ja, er sägt ganze Wälder nieder...
Zurück zu mir und meinem Krüppelarm. Ich konnte den Arzt nun endlich darauf festnageln ( der neue running gag), dass ich morgen früh bis spätestestens um neun das Haus der Gastlichkeit verlassen darf... denn dann wartet auch schon wieder die Arbeit... anbei noch einige Impressionen von Stahlplatten im Arm, der Charité und dem Bundespressestrand, an den mich gestern abend ein lieber Mensch entführt hat....
... das Leben geht weiter...
Das heißt nun, dass ich noch einen weiteren Tag mit meinem Zimmernachbarn, nennen wir ihn Herr E., zurechtkommen muss. Irgendwie habe ich anscheinend den schlimmsten Krankenhauszimmerbettnachbarn bekommen, den man als Patient in der Charité so bekommen kann. Denn Herr E. ist nicht ruhig und leidet wie ich etwa still und leise vor sich hin... nein, weit gefehlt, Herr E. motzt, meckert, und flucht lautstark über sich, seine Situation und alle anderen... Wenn er das mal nicht tut, schmatzt, furzt oder rülpst er, dass einem angst und bange werden kann... nachts kommt noch hinzu, dass er schnarcht... ja, er sägt ganze Wälder nieder...
Zurück zu mir und meinem Krüppelarm. Ich konnte den Arzt nun endlich darauf festnageln ( der neue running gag), dass ich morgen früh bis spätestestens um neun das Haus der Gastlichkeit verlassen darf... denn dann wartet auch schon wieder die Arbeit... anbei noch einige Impressionen von Stahlplatten im Arm, der Charité und dem Bundespressestrand, an den mich gestern abend ein lieber Mensch entführt hat....
... das Leben geht weiter...
mathlan - 4. Mai, 17:35