Freitag, 13. Oktober 2006

... bunte Blätter fallen, graue Nebel wallen...

... und der Herbst beginnt. So singt der Volksmund... Dumm an der Geschichte ist nur, dass es einfach heute überhaupt nicht nachzuprüfen ist. Der Nebel ist so dicht, dass ich kein einziges der besungenen bunten Blätter entdecken, geschweige denn fallen sehen kann...

Es ist Herbst, aber nicht ein wunderbarer, wohltemperierter und sonnendurchfluteter Tag, sondern ein Herbsttag an dem sich eine dumpfe, trübe und kalte Stimmung in Körper und Geist einzunisten versucht...

Wie gut, dass es dagegen die ultimativen Gute - Laune- Mittelchen gibt...

An erster Stelle steht da einfach mal nicht aufstehen, sondern den Tag mit einem heißen Tee und einem guten Buch im Bett zu verbringen... Falls das nicht möglich ist, da man sich ja bereits ins Büro gekämpft hat, empfehle ich nette anregende Gespräche mit Kollegen, viel Arbeit, um nicht aus dem Fenster in die "graue Suppe" schauen zu müssen und natürlich auch einen Tee... Ein wenig Musik macht es auf jeden Fall besser und da ist es fast egal, ob man selber singt oder das Radio einschaltet...

Wie kann es anders sein - dieser "ach so wunderbare" Tag fällt gleichzeitig mit der Datierung auf einen Freitag den 13. ... Da stimmt ja dann wohl einfach mal alles...

aber ... das Leben geht weiter...

Freitag der 13. - einfach nur Aberglaube???

Was sagt denn "Wiipedia dazu???Freitag_13

Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Der Wochentag als Jesu Todestag und die 13 als Unglückszahl stammen aus christlicher Tradition. Die Furcht vor diesem Datum ist dennoch kein traditioneller Aberglaube, sondern kam erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf und stammt wahrscheinlich aus den USA.

"Black Friday": Zwar begann der amerikanische Börsenkrach von 1929 schon an einem Donnerstag, verknüpfte sich aber im allgemeinen Bewusstsein mit dem Freitag (25. Oktober 1929).

Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird Paraskavedekatriaphobie (lat.:Paraskavedekatriaphobia) genannt. Dieses Phänomen kann im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag den Dreizehnten nicht aus dem Bett trauen.

In Deutschland tauchte der Freitag der 13. zum ersten Mal 1957 in einer Glosse von Thilo Koch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf, in der er sich darüber lustig machte, dass der Stapellauf des Öltankers Tina Onassis wegen des Unglücksdatums verschoben wurde.

Nicht überall auf der Welt ist Freitag der 13. ein besonderes Datum. In Spanien, Griechenland und Lateinamerika gelten Dienstage, die auf den 13. eines Monats fallen (Martes 13), als Unglückstage. In Italien gilt Freitag der 17. als Unglücksdatum.

Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag den 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen, als an einem Freitag den 6. oder 20.

Einer der Ursprünge ist die Tatsache, dass am Freitag dem 13. Oktober 1307 auf Geheiß des Königs von Frankreich Philipp IV. in einer groß angelegten Aktion Tempelritter in ganz Europa ergriffen und grausam ermordet wurden. (siehe hierzu Paris im Spätmittelalter und Templerorden)

Die 13 überschreitet das geschlossene Zwölfersystem und ist als Primzahl nur durch eins und sich selbst teilbar. Das verleiht ihr schon eine besondere Bedeutung. In der Bibel hat die 12 eine harmonische Wirkung, beim Abendmahl hingegen waren 13 Personen anwesend. Die Aussage, die 13. sei der Verräter Judas gewesen - aus logischen Gesichtspunkten unhaltbar -, wird aber in diesem Zusammenhang gerne verwendet. Lange hieß die 13 im deutschen Volksmund das „Dutzend des Teufels“. Nicht überall ist die Zahl aber ein Symbol für Unglück. In der jüdischen Tradition ist die 13 eine Glückszahl und ein Symbol Gottes, weil sie über der Zwölf steht.

Der schlechte Ruf eines Freitags hat ebenfalls einen religiösen Hintergrund. Nach der christlichen Überlieferung wurde Jesus an einem Freitag gekreuzigt, auch Adam und Eva sollen an einem Freitag von dem verbotenen Apfel (vielmehr war es eine „verbotene Frucht“; das Wort Apfel wird an dieser Stelle in der Bibel nicht erwähnt) gekostet haben. Noch 1930 galt aber etwa im Norden Deutschlands der Freitag als Glückstag und besonders guter Termin zum Heiraten. In der Mitte und im Süden Deutschlands glaubte man hingegen eher an die Unglück verheißende Wirkung dieses Wochentags.

.. und schon wieder ein wenig schlauer geworden...

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