Mittwoch, 10. Mai 2006

Erinnerungen....

Im letzten Jahr um diese Zeit hatte ich ganz wunderbare Erlebnisse während meiner Arbeit als Ergotherapeut...

Ich hätte nie gedacht, was es für eine Freude ist, mit alten Menschen gemeinsam zu malen und sie bei einem schöpferischen Prozess zu begleiten. Wir haben gemeinsam, dem von mir erdachten integrativen Malprojekt "Lebenslinien" Leben gegeben... Mein Ziel war es, junge und altgewordene Menschen über das Medium Farbe in einen Dialog zu bringen und das ist gelungen. Zu gern erinnere ich mich an dieses Projekt, das zwar sehr kurzfristig, sehr arbeits- und zeitintensiv und auch anstrengend war, aber doch soviel mehr an Freude, Motivation und die Buntheit in mein Leben gebracht hat.

Seitdem habe ich nicht mehr so richtig gemalt und das fehlt mir sehr. Gern würde ich mal wieder in einer Gruppe so einen Farbenrausch erleben. Vielleicht findet sich ja der/ die eine oder andere, der einfach seiner Kreativität freien Lauf lassen möchte und mich dazu bringt, mal wieder zu Farbe und Pinsel zu greifen... z.B. ein "Happening" auf der grünen Wiese, oder so...

... das Leben geht weiter

edith-s-work-detail detail 006_04a 012_10a




einige Ergebnisse aus dem "Lebenslinien" - Projekt

Dienstag, 9. Mai 2006

We are what we do...

Häng deine Bilder um
übe Cocktails mixen
mach die Ablage
sing ein Lied
trage FlipFlops
lächle mehrmals am Tag
Schwimm in einem See
Trag etwas aus Silber
Sei wieder Kind
Bleib die ganze Nacht auf
Benutze Sonnencreme
Bieg nicht rechts, sondern links ab
Lauf nackt durch den Regen
Massier jemanden
Wisch Staub
Rasier irgendwas ab...

... das Leben geht weiter...

Montag, 8. Mai 2006

Es ist Montag...

Der Montag ist doch für mich irgendwie der ungenießbarste Tag in der Woche... ich bin noch so erfüllt von meinem schönen, sonnigen und erholsamen Wochenende und nun sitze ich wieder an meinem Schreibtisch... Da ich eine ganze Woche nicht hier war, türmt sich die Arbeit in Form von zwei Aktenbergen vor mir auf. Dennoch bin ich ja sehr froh, die Zwangspause hinter mir gelassen zu haben. Ich bin zwar noch linksseitig angeschlagen, nicht wirklich einsatzfähig und auch noch recht schmerzhaft, aber wozu hat der Mensch zwei Hände... da muß halt die rechte Hand doppelt arbeiten.

Irgendwie war ich an diesem Wochenende bis auf einen Anfall von Arbeitswut und einem Besuch im Büro am Samstag recht faul und lag die meiste Zeit auf der Terasse meiner Eltern in der Sonne... herrliches Nichtstun...

Auch kulinarisch war es eine Freude... Am Samstag war Grillen in gehobenem Ambiente angesagt, mit einer großartigen Auswahl an Fleisch, Soßen und Salaten, tollem Weißwein und ausgezeichneten Gesprächen und gestern haben Mr. Greenfish und ich erst im MORE eine ziemlich reichliche und leckere Portion Spargel (mein erster Spargel in diesem Jahr) genossen, um dann mit einem Eis als Nachtisch kugelrund und satt in der HEILEN WELT noch den exzentrischen Klängen einer Sängerin zu lauschen, die dort im Rahmen der Pianolounge ihre "Triumphe feiert"... Dann nur noch todmüde ins Bett gefallen, um am liebsten heute morgen um vier den Wecker in die Ecke zu werfen, sich doch aufgerafft, um nun frisch und munter die neue Arbeitswoche begonnen zu haben...

... das Leben geht weiter...

Freitag, 5. Mai 2006

Es ist wieder soweit...

Der Sommer ist da... Nachdem ich heute (endlich) entlassen wurde und mich noch schnell beim Hausarzt und meiner demnächst oft besuchten Ergotherapeutin sehen ließ, habe ich am Wannsee im Park einfach so auf der grünen Wiese gesessen und die wärmenden Strahlen der Sonne auf der Haut genossen...

Endlich ist es wieder wärmer, heller, bunter und freundlicher in Berlin... Aber es gibt auch negative Erscheinungen, die der Sommer mit sich bringt. Es müffelt und manchmal stinkt es auch geradezu. Erfahrene U-,S- und andere Bahnfahrer werden wissen, was ich meine. Sicher, schwitzen ist normal. Auch ich schwitze, manchmal auch recht schnell. Aber im Gegensatz zu manch anderem bin ich rechtzeitig über die Funktionen von Wasser, Seife und Deodorants aufgeklärt worden. Die tägliche Anwendung sollte doch einfach nur Selbstverständlichkeit sein. Das wissen nur scheinbar ganz hartnäckige Vertreter der "Stinker" trotz großangelegter Werbeaktionen einiger Kosmetikhersteller immer noch nicht... Ich finde, man sollte nur gutriechenden Menschen das Bahnfahren erlauben...

Nach dieser Geruchsattacke am heutigen Nachnittag, zog ich es dann vor, lieber zu laufen, als nochmal einer Beleidigung meiner Nase in engen Räumen zu begegnen. Ich war auch im Humboldthain spazieren und es roch einfach nur nach Sommer...

.. das Leben geht weiter...

Donnerstag, 4. Mai 2006

Bericht vom Krankenlager

Eigentlich sollte heute der Tag der Entlassung sein. Wir (mein nagelneues Stück Stahl im Arm und ich) sollten nach qualvoller Folter mit nahezu ungenießbarem Essen, viel zu kleinen und unbequemen Betten und schlaflosen Nächten die Charité verlassen dürfen. Doch dann kam alles anders und zwar in Form des charmant grinsenden Oberarztes, der nach einem kurzen Blick auf meine Wunde meinte, dass ich noch einen weiteren Tag bleiben muss. Da half kein Bitten und kein Betteln und auch böse Blicke verfehlten ihre Wirkung... und das passiert nicht wirklich oft....

Das heißt nun, dass ich noch einen weiteren Tag mit meinem Zimmernachbarn, nennen wir ihn Herr E., zurechtkommen muss. Irgendwie habe ich anscheinend den schlimmsten Krankenhauszimmerbettnachbarn bekommen, den man als Patient in der Charité so bekommen kann. Denn Herr E. ist nicht ruhig und leidet wie ich etwa still und leise vor sich hin... nein, weit gefehlt, Herr E. motzt, meckert, und flucht lautstark über sich, seine Situation und alle anderen... Wenn er das mal nicht tut, schmatzt, furzt oder rülpst er, dass einem angst und bange werden kann... nachts kommt noch hinzu, dass er schnarcht... ja, er sägt ganze Wälder nieder...

Zurück zu mir und meinem Krüppelarm. Ich konnte den Arzt nun endlich darauf festnageln ( der neue running gag), dass ich morgen früh bis spätestestens um neun das Haus der Gastlichkeit verlassen darf... denn dann wartet auch schon wieder die Arbeit... anbei noch einige Impressionen von Stahlplatten im Arm, der Charité und dem Bundespressestrand, an den mich gestern abend ein lieber Mensch entführt hat....

... das Leben geht weiter...

Nach-der-OP charit- charit-2 bsp2006_4

Montag, 1. Mai 2006

.. und dann machte es einfach "knacks"...

Ich habe mein Wochenende zu einem großen Teil im Krankenhaus verbracht. Schuld daran war meine temporär immer mal wieder auftretende Ungeschicklichkeit...

Der neue Hund meiner Eltern hat mich während eines "Gassi-Gehens" einfach mal zu Fall gebracht und zwar so gut, dass ich mir das Handgelenk gebrochen habe. Das nächstliegende Krankenhaus, das auf dem Weg lag, war das Klinikum Uckermark in Schwedt. Dort wurde ch dann auch ziemlich schnell geröntgt und vom zuständigen Arzt versorgt, der aber, wie ich anschließend auf dem Stempel erkennen konnte, seine Leidenschaft in der Urologie gefunden hatte. Nun ja, mit einer distalen Radiusfraktur beim Urologen... auch ein Erlebnis

Das bewog mich dann doch dazu, nachdem ich eine Gipsschiene und eine anständige Dosis Schmerzmittel erhalten hatte, nach Berlin zurückzufahren und mich dort in die Rettungsstelle der Charité zu begeben. Dort verbrachte ich dann den Rest der Nacht von Samstag auf Sonntag, um mir mein Handgelenk wieder einrenken zu lassen.Zum Glück merkte ich von der ganzen Aktion nicht sehr viel, da ich richtiggehend zugedröhnt war. Morgens um fünf durfte ich dann erstmal nach Hause. Nach einigen Stunden, dank diverser Medikamente, tiefen Schlafes, war ich wieder zu Gast in der Rettungsstelle, damit ich mehr über die weitere Verfahrensweise erfuhr. Denn das ist noch nicht alles - morgen werde ich operiert und das Handgelenk wird mit einer Stahlplatte fixiert, die mich dann ein ganzes Jahr in allen möglichen und unmöglichen Situationen begleiten wird... soweit, so gut...

... das Leben geht weiter

Freitag, 28. April 2006

Es ist eröffnet ...

... hereinspaziert....



Nun habe auch mich mich dazu entschlossen, einige Ereignisse meines Lebens mit anderen zu teilen... denn so einiges, was mir passiert, ist zu schön, um es für mich zu behalten und nicht auch anderen mitzuteilen....

Zufallsbild

Aktion40-2-

... wie bunt entfaltet sich mein Anderssein...

Emmy Hennings

Aktuelle Beiträge

Frühlingsgefühle
Es ist Frühling..... überall sprießt es und grünt es,...
mathlan - 22. Apr, 16:32
Man kann den Sonnenschein...
Das nenne ich doch mal ein Tagesmotto.... Motivation...
mathlan - 8. Feb, 13:41
Dass andere anders sind,...
Welch weise Worte gelassen ausgesprochen. Ich kann...
mathlan - 8. Feb, 13:29
und ich genieße das leben...
und ich genieße das leben mit dir!
chris (Gast) - 13. Jul, 00:38
Lazy sunday...
.. der Regen plätschert an der Scheibe entlang... wir...
mathlan - 3. Jul, 12:51

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 7011 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Apr, 16:32

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren