Mittwoch, 30. Juli 2008

Ämter und Behörden in Berlin...

... der ganz normale Wahnsinn. Am frühen Morgen, also quasi noch mitten in der Nacht aufgestanden, um auch ja die "bürgerfreundlichen" Öffnungszeiten der Berliner Ämter und Behörden wahrzunehmen.

Wie dumm, dass ich diesen Erledigungstag augerechnet auf den Mittwoch terminiert habe, aber alle anderen Tage der Woche waren durch Arbeit und andere wichtige Sachen belegt. Denn wie ich erfahren durfte, ist am Mittwoch ab 12 Uhr Mittags "Schicht im Schacht'" und der brave Bürger darf wieder nach Hause gehen, falls er nicht rechtzeitig das morgendliche Bett verlassen hat.

Dieses Problem hatte ich ja glücklicherweise nicht, da das schrille Klingeln meines Weckers um 6 Uhr morgens (!!!) ein Wiedereinschlafen erfolgreich zu verhindern wußte. Manchmal glaube ich ja, dass das gesamte Haus bei mienme Wecker mitgeweckt wird. Egal, nach einem kurzem und erfrischenden Start im Bad und edem obligatorischen Milchkaffee aus der heimischen Espressomaschine, schwang ich mich aufs Fahrrrad und radelte in die Turmstraße. Denn nicht das Bürgeramt, dass sich direkt nur 500 m von meiner Wohnung befindet, fühlt sich für mich zuständig, nein mein zuständiges Bürgeramt liegt 5000 m entfernt in der Turmstraße.

Ein wenig verschwitzt noch schnell in das nächste FotoFixStudio undPassbilder knipsen lassen, denn laut Aufforderungsschreiben hatte ich die mitzubringen, wenn ich heute längst überfällig meinen neuen Personalausweis beantragen wollte.

Auf dem Bürgeramt wurde ich mit der Wartenummer 086 und dem freundlichen Hinweis, dass nur 19 weitere Bürger vor mir an der Reihe wären, ausgestattet und im Wartebereich plaziert. Nach nur einer halben Stunde wurde ich dann durch zwei elektronische Gongschläge an Platz 5 gebeten, wie mir die elektronische Tafel anzeigte.

An Platz 5 angekommen maulte mich dann erst einmal eine schlechtgemachte und zusätzlich hochtoupierte dauergewellte Beamtin an, dass ich ja schon längst überfällig sei. Nach einer kurzen Einschätzung der Lage entschied ich mich für die "Charmeoffensive" und das gewinnendste Lächeln das ich um diese Zeit aufbringen konnte. Und siehe da, augenblicklich wurde ich auf das freundlichste behandelt und sogar mit meinem Namen angesprochen... Ich war Herr L. und nicht mehr Nummer 086....

Leider hat dies bei dem anschliessenden Termin bei der Agentur für Arbeit nicht so hingehauen. Wie soll man auch bei einem Bluthund, der sich unerbittlich an der Wade festgebissen hat, ein freundliches Gesicht erzeugen.... egal.... bis punkt zwölf war alles erledigt....

Das Leben geht weiter... als Frühaufsteher

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061008_Grosse_BruederTS

... wie bunt entfaltet sich mein Anderssein...

Emmy Hennings

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