Donnerstag, 26. Oktober 2006

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke
Das Buch der Bilder

herbst_in_der_stadt
Inga Schneckenburger: Herbst in der Stadt

Dienstag, 24. Oktober 2006

Regenwetter...

eigentlich ideal geeignet, um sich am Morgen einfach noch einmal auf die andere Seite zu drehen, die Bettdecke bis über beide Ohren zu ziehen, die Bettwärme zu genießen und einfach weiter zu schlafen...

Stattdessen jedoch das allmorgendliche Ritual durchgezogen... So lange wie möglich im Bett liegen geblieben und den Wecker ignoriert, dann mit einem Anflug von Panikim Bad grundsätzliche Pflege- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, den launischen Kater gefüttert und auf den letzten Drücker zur S-Bahn geradelt... und sie bekommen...

Am Gesundbrunnen angekommen, war ich aufgrund nicht einkalkulierter Wettereinflüsse und daer auch nicht regentauglich bekleidet, erst einmal nass... Noch halb im Schlaf habe ich dann den morgendlichen Kaffee am Kaffeestand mit der immer leich freundlich grinsenden Servicekraft gegen einen Euro erhalten... schon nach dem ersten Schluck wurde ich langsam wacher...

Wie jeden Morgen hüpfte ich dann samt Fahrrad... irgendwann in den letzten Wochen neu zum Hausstand hinzugekommen... in die Bahn und dann ab in die schöne Uckermark zu meinem Schreibtisch...

Da ich in meiner allmorgendlichen Hektik zum wiederholten Mal vergessen habe, Lektüre einzupacken, entschied ich mich kurzerhand meinen Nachtschlaf auf den nicht grad sehr bequemen Sitplätzen des Regionalexpresses zu verlängern - erfolgreich!...

Nach der kurzen Radfahrt durch das morgendliche graue, verschlafene Schwedt konnte ich mich einigermaßen wach wieder den wichtigen Dingen des Leben zuwenden - meiner Arbeit...

Der ganz normale Wahnsinn ... und das Leben geht weiter...

basta

Montag, 23. Oktober 2006

Wochenend und Sonnenschein...

BerlinHerbst...
was ging es uns Berlinern doch wettermäßig gut am nun leider hinter uns liegenden Wochenende... Strahlender sonnenschein und Temperaturen wie im Frühling...

Was lag da näher, als soviel Zeit wie möglich an der frischen Luft im Sonnenschein spazieren zu gehen oder sich mit einem Latte macciato in eines der unzähligen gut besuchten Straßencafe´s zu setzen und Sonne pur zu tanken.... Das habe ich dann auch eifrig getan....

Am Samstag feierte meine Schwester ihren 37. Geburtstag, Da merke ich dann immer besonders schmerzhaft, wie schnelle es bei mir nun auf die 30 zu geht... Wir liegen altersmäßig genau 10 Jahre auseinander...

Den Samstagabend verbracht ich in angenehmer Gesellschaft im Konzertsaal der Univerität der Künste, um Mozart in frischen Interpretationen durch Studenten zu genießen... Nach einem anschließenden Absacker, sackte ich dann auch bald weg...

Der Sonntag begann musikalisch... Anschließend opulenter Brunch und nachfolgend eine langer Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein in Berlins Mitte...

Und nun ist es schon wieder Montag und die Arbeit ruft... und ruft sehr laut...

... das Leben geht weiter... mit Bergen von Arbeit...

Freitag, 20. Oktober 2006

Der Tag und die Woche...

... dank einer Erhöhung meiner Arbeitsleistung auf 189,2% habe ich diese Woche außer Arbeit lediglich die Zeit gefunden, am Abend kraftlos einfach umzufallen...

Wenigstens waren noch ausreichend Reserven vorhanden, dafür zu sorgen, dass dies nach Erreichen meine Wohnung, einem Schließen der Wohnungstür und in mein Bett erfolgte...

Es ist so unsagbar schwer, mich morgens dank der mich umgebenden Dunkelheit und der unangenehmen Kälte ausserhalb meines warmen Bettes in den Tag zu begeben... aber es funktioniert dann doch irgendwie immer... fast immer...

Wenigstens kann ich mich an einer blendenden Laune meinerseits erfreuen, die fast unmittelbar nach dem ersten zu mir genommenen Kaffee einsetzt und dann auch erstaunlicherweise den gesamten Tag über Bestand hat...

Auch Kater Calvin verhält sich eigenartig und obwohl er den Film "The Devil wears Prada" überhaupt nicht gesehen hat, legt er seit einiger Zeit ähnliche Verhaltensmuster wie Miranda Priestley ( sagenhaft gut dargestellt duch Meryl Streep) an den Tag... Pfui...

... das Leben geht weiter... schönes Wochenende!!

Guten Morgen, ...

Guten Morgen Guten Morgen
Guten Morgen Sonnenschein
diese Nacht blieb dir verborgen
doch du darfst nicht traurig sein
guten morgen Sonnenschein nein
du darfst nicht traurig sein
guten morgen Sonnenschein
weck mich auf und komm herein

Alles kannst du hier sehen
auf dieser Erde auf dieser Erde
doch nun ist es geschehen dass
ich auch ohne dich glücklich werde

die allerschönsten stunden
in meinem leben
in meinem leben
hab ich heut nacht gefunden
du hast geschlafen so ist das eben

guten Morgen guten Morgen
guten Morgen Sonnenschein
diese Nacht blieb dir verborgen
doch du darfst nicht traurig sein

guten Morgen guten Morgen
weck mich auf und komm herein
und auf deinen Sonnenstrahlen tanzen
meine Träumereien

guten Morgen Sonnenschein
nein du darfst nicht traurig sein
guten Morgen Sonnenschein
weck mich auf und komm herein

Wenn ich sehe wie deine Strahlen
so vor mir spielen so vor mir spielen
dann versuch ich mir auszumalen
wie es heute Nacht war
kannst du es fühlen

der Tag öffnet grade die augen
lass ihn noch träumen
lass ihn noch träumen
er würde sowieso nicht glauben
was in der Nacht die Tage versäumen

guten morgen guten morgen
guten morgen Sonnenschein
diese Nacht blieb dir verborgen
doch du darfst nicht traurig sein

guten morgen guten morgen
weck mich auf und komm herein
und auf deinen Sonnenstrahlen
tanzen meine träumereien

guten morgen Sonnenschein
nein du darfst nicht traurig sein
guten morgen Sonnenschein
weck mich auf und komm herein

Freitag, 13. Oktober 2006

... bunte Blätter fallen, graue Nebel wallen...

... und der Herbst beginnt. So singt der Volksmund... Dumm an der Geschichte ist nur, dass es einfach heute überhaupt nicht nachzuprüfen ist. Der Nebel ist so dicht, dass ich kein einziges der besungenen bunten Blätter entdecken, geschweige denn fallen sehen kann...

Es ist Herbst, aber nicht ein wunderbarer, wohltemperierter und sonnendurchfluteter Tag, sondern ein Herbsttag an dem sich eine dumpfe, trübe und kalte Stimmung in Körper und Geist einzunisten versucht...

Wie gut, dass es dagegen die ultimativen Gute - Laune- Mittelchen gibt...

An erster Stelle steht da einfach mal nicht aufstehen, sondern den Tag mit einem heißen Tee und einem guten Buch im Bett zu verbringen... Falls das nicht möglich ist, da man sich ja bereits ins Büro gekämpft hat, empfehle ich nette anregende Gespräche mit Kollegen, viel Arbeit, um nicht aus dem Fenster in die "graue Suppe" schauen zu müssen und natürlich auch einen Tee... Ein wenig Musik macht es auf jeden Fall besser und da ist es fast egal, ob man selber singt oder das Radio einschaltet...

Wie kann es anders sein - dieser "ach so wunderbare" Tag fällt gleichzeitig mit der Datierung auf einen Freitag den 13. ... Da stimmt ja dann wohl einfach mal alles...

aber ... das Leben geht weiter...

Freitag der 13. - einfach nur Aberglaube???

Was sagt denn "Wiipedia dazu???Freitag_13

Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Der Wochentag als Jesu Todestag und die 13 als Unglückszahl stammen aus christlicher Tradition. Die Furcht vor diesem Datum ist dennoch kein traditioneller Aberglaube, sondern kam erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf und stammt wahrscheinlich aus den USA.

"Black Friday": Zwar begann der amerikanische Börsenkrach von 1929 schon an einem Donnerstag, verknüpfte sich aber im allgemeinen Bewusstsein mit dem Freitag (25. Oktober 1929).

Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird Paraskavedekatriaphobie (lat.:Paraskavedekatriaphobia) genannt. Dieses Phänomen kann im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag den Dreizehnten nicht aus dem Bett trauen.

In Deutschland tauchte der Freitag der 13. zum ersten Mal 1957 in einer Glosse von Thilo Koch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf, in der er sich darüber lustig machte, dass der Stapellauf des Öltankers Tina Onassis wegen des Unglücksdatums verschoben wurde.

Nicht überall auf der Welt ist Freitag der 13. ein besonderes Datum. In Spanien, Griechenland und Lateinamerika gelten Dienstage, die auf den 13. eines Monats fallen (Martes 13), als Unglückstage. In Italien gilt Freitag der 17. als Unglücksdatum.

Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag den 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen, als an einem Freitag den 6. oder 20.

Einer der Ursprünge ist die Tatsache, dass am Freitag dem 13. Oktober 1307 auf Geheiß des Königs von Frankreich Philipp IV. in einer groß angelegten Aktion Tempelritter in ganz Europa ergriffen und grausam ermordet wurden. (siehe hierzu Paris im Spätmittelalter und Templerorden)

Die 13 überschreitet das geschlossene Zwölfersystem und ist als Primzahl nur durch eins und sich selbst teilbar. Das verleiht ihr schon eine besondere Bedeutung. In der Bibel hat die 12 eine harmonische Wirkung, beim Abendmahl hingegen waren 13 Personen anwesend. Die Aussage, die 13. sei der Verräter Judas gewesen - aus logischen Gesichtspunkten unhaltbar -, wird aber in diesem Zusammenhang gerne verwendet. Lange hieß die 13 im deutschen Volksmund das „Dutzend des Teufels“. Nicht überall ist die Zahl aber ein Symbol für Unglück. In der jüdischen Tradition ist die 13 eine Glückszahl und ein Symbol Gottes, weil sie über der Zwölf steht.

Der schlechte Ruf eines Freitags hat ebenfalls einen religiösen Hintergrund. Nach der christlichen Überlieferung wurde Jesus an einem Freitag gekreuzigt, auch Adam und Eva sollen an einem Freitag von dem verbotenen Apfel (vielmehr war es eine „verbotene Frucht“; das Wort Apfel wird an dieser Stelle in der Bibel nicht erwähnt) gekostet haben. Noch 1930 galt aber etwa im Norden Deutschlands der Freitag als Glückstag und besonders guter Termin zum Heiraten. In der Mitte und im Süden Deutschlands glaubte man hingegen eher an die Unglück verheißende Wirkung dieses Wochentags.

.. und schon wieder ein wenig schlauer geworden...

Mittwoch, 11. Oktober 2006

... ein kämpfer muß erst recht über den dingen zu stehen suchen, sonst versinkt er mit der nase in jedem quark...

sagt ein guter Freund immer mal wieder... recht hat er...

Heute morgen hat mich dann einfach mal wieder mein Wecker im Stich gelassen oder ich hatte einfach nur so schöne träume, dass ich nicht aufwachen wollte...

Ein nebelverhangener grauer und kalter Tag... Wahrscheinlich hat der Körper instinktiv Meldung gegeben, dass der Tag durch ein gezieltes Verschlafen unbedingt verkürzt werden sollte um eventuel aufkommende depressive Verstimmungen zeitlich stark zu begrenzen...

Das Leben geht weiter... ausgeschlafen...

Dienstag, 10. Oktober 2006

... endlich zurück...

... von einer gewissen Schreibunlust befallen, habe ich mich in den letzten Wochen erfolgreich gedrückt, einige Zeilen aus meinem kleinen Leben verlautbaren zu lassen...

Jetzt bin ich wieder mit neuem Elan zurück... Zuerst die wichtigen letzten Ereignisse... Ich bin wieder heil, besser gesagt bin ich austherapiert. Eine gewisse Bewegungseinschränkung ist geblieben, aber sicher kann da nach dem Entfernen der Stahlplatte im Dezember noch einiges mehr herausgeholt werden... Dafür fallen nun leider die schönen Rehatage weg, die natürlich neben der Behandlung meines Handglenks auch viel Zeit für so angenehme Dinge wie Kaffetrinken mit Freunden, Powershoppen und so weiter und so fort boten, die sonst nicht ohne weiteres drin sind.

Meine Kollegin und ich haben es tatsächlich geschafft, uns mal alles was wir an Abneigung füreinander empfinden, auf den Kopf zuzusagen. Das Ergebnis des Ganzen ist, dass sie nun nicht mehr mit mir spricht und mir das absolut egal ist, da ich nun recht befreit meine Arbeitstage gestalten kann. Welch ein Glück hierbei, dass wir getrennte Büros haben und eine kürzlich erfolgte Umstrukturierung der Arbeit auch eine strikte Trennung der Arbeitsbereich zur Folge hatte...

Ansonsten habe ich, so oft ich konnte, die letzten wunderbaren Sonnentage des Sommers 2006 genossen... Das scheint ja nun vorbei zu sein, denn es ist morgens einfach nur erbärmlich kalt... Das es noch keine Fahrräder gibt, die über eine eingebaute Heizung verfügen, kann ich ja noch verstehen und ertragen, wenn ich morgens so schnell als möglich zum Bahnhof radele , um meine Bahn rechtzeitig zu erreichen...

Womit ich zu einem meiner "Lieblingsthemen" überfgeleitet habe... furchtbar geschickt natürlich... Die Deutsche Bahn hält es irgendwie nicht für nötig, morgens um halb sechs in ihren Zügen ein bisschen Komfort durch eine Erhöhung der allgemeinen Innentemperatur ihrer Wagen zu schhaffen... So kommt es, dass ich heute recht durchgefroren in meinem Büro gelandet bin und nun mit Kräutertee und aufgedrehter Heizung Schadensbegrenzung betreibe, um eine eventuell entstehende Erkältung gleich im Keim zu ersticken...

... das Leben geht (auch hier wieder) weiter...

was der Tagesspiegel ...

061008_Grosse_BruederTS

dem geneigten Leser so bietet... auf jeden Fall mir einen Lachkrampf...

Mittwoch, 23. August 2006

Ich sitze am Schreibtisch...

... und mache nur Blödsinn heute... aber zu mehr reicht es wohl auch nicht wirklich.... So habe ich, aufgrund des Wetters ein Windrad gebaut... Für alle, die das auch tun wollen, hier die kleine Anleitung...


anleitungFluegel
1. Ein Blatt Buntpapier wird zu einem Quadrat in der Größe 13 x seitenansichtFluegel13 cm geschnitten.

2. Dabei schneidet man von den vier Ecken aus bis 1,5 cm zum Mittelpunkt des Blattes.

3. Die Ecken A, B, C und D werden mit der aufgebogenen Büroklammer "aufgefädelt".

Einbau des Windflügels:

1. Das Holzstäbchen wird am stumpfen Ende senkrecht etwass eingeschnitten.

2. Der umgebogene Draht der Windmühle wird mit einem Klebestreifen befestigt.

... das Leben geht weiter... spielend

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leicht-entzuendlich

... wie bunt entfaltet sich mein Anderssein...

Emmy Hennings

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